Sprunggelenk-MRT / OSG-MRT

Das Verletzungspotenzial ist beim Sprunggelenk besonders hoch, da es tagtäglich mit viel Kraft und Gewicht beansprucht wird. Allein ein inkorrektes Aufsetzen des Fußes kann schon dazu führen, dass das Sprunggelenk umknickt.
Danach kommt es häufig zu einer schmerzhaften Schwellung am Außenknöchel. Die Art der Verletzung nennt man Supinationstrauma oder OSG-Distorsion.

Eine Sprunggelenk-MRT gibt Aufschluss über das Ausmaß der Verletzungen nicht nur bezüglich möglicher knöcherner Kontusionen oder Frakturen sondern insbesondere auch bezüglich der Bänder am Spunggelenk.

Die häufigste Verletzung ist eine Teilruptur oder Ruptur des vorderen Außenbandes (Ligamentum fibulotalare anterius). Ganz entscheidend ist, mittels der MRT Bildgebung herauszufinden wie gravierend die Bandverletzungen sind und ob die Syndesmosenbänder (Bänder zwischen dem Wadenbein und Schienbein) ebenfalls beteiligt sind.

Eine Sprunggelenk-MRT liefert dem Mediziner noch weitere entscheidende Informationen: Neben dem Zustand der Bänder, des Knorpels und des Knochen lassen sich Verletzungen und Verschleißveränderungen von Sehnen sowie Entzündungen der Sehnenscheiden erkennen.

Auch eine Beurteilung der Achillessehne bei Achillodynie und der Plantarfaszie (Plantarfasziitis) sind mit der MRT möglich.

 

Diagnose-Schwerpunkte einer Sprunggelenk-MRT

  • Verletzte Bänder (Außenbandruptur, Syndesmosenruptur)
  • Knochen- und Knorpelschäden (Chrondropathie, Arthrose, Osteochondrosis dissecans)
  • Stressreaktion der Knochen (Stressfrakturen, Ödeme)
  • Entzündete Bänder und Sehnen (Tendovaginitis)
  • Gelenkentzündungen (Rheuma, Arthritis)
  • Tumoren an den Weichteilen und Knochen, Ganglien
Online-Terminvergabe

Sind Sie direkt an dieser
Untersuchung interessiert?

Nutzen Sie unsere Termin-Buttons.